BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. - Lebensmittelkennzeichnung - Täuschung ausgeschlossen

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Berlin (ots) - Was ist drin, wie viel ist drin, wie lange ist es
haltbar? Transparenz im Supermarktregal ist kein leeres Versprechen,
sondern dank umfangreicher und eindeutiger Angaben auf der
Lebensmittelverpackung gelebte Praxis. Darauf weist der Bund für
Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) in seinem neuen
Video zur Lebensmittelkennzeichnung hin. "Ob man Vegetarier ist,
unter Allergien leidet oder sich einfach gesundheitsbewusst ernähren
möchte - ein Blick auf die Lebensmittelverpackung lohnt sich immer,
denn sie liefert wichtige Informationen zu Zutaten,
allergieauslösenden Stoffen und Nährwerten.", erklärt
BLL-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. "Nach wie vor wissen aber
viel Verbraucher gar nicht, wie viele wertvolle und für die
Kaufentscheidung wichtige Angaben das Etikett bereithält. Dem wollen
wir mit sachgerechter Aufklärung entgegenwirken."

Das Video aus der Reihe der Lebensmittelfakten ist auf der
Internetseite unter http://ots.de/NHsPg verfügbar. Darin werden die
wichtigsten Pflichtkennzeichnungselemente, die europaweit einheitlich
durch die Lebensmittelinformations-Verordnung geregelt sind,
beispielhaft erklärt, z. B. das Zutatenverzeichnis, die
Nährwerttabelle, Haltbarkeitsdaten und die Füllmenge.

Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Informationen, die
Hersteller freiwillig noch ergänzen, wie Hinweise auf die Herkunft
bestimmter Zutaten. Minhoff erläutert: "Für einen funktionierenden
Wettbewerb ist das Prinzip der Freiwilligkeit bei der Bewerbung von
Produkteigenschaften unerlässlich. Bei der Herkunftskennzeichnung
sollte man jedoch nicht außer Acht lassen, dass wir in einem
Binnenmarkt leben und man mit der Kennzeichnung der Herkunft auch
Protektionismus und Nationalismus fördern kann. Zudem muss deutlich
gesagt werden, dass Herkunft kein Qualitätsmerkmal ist. In Europa
gelten schließlich überall dieselben Regelungen und Anforderungen an
Lebensmittelsicherheit."

Freiwilligkeit gilt auch mit Blick auf eine farbliche
Nährwertkennzeichnung. Minhoff betont: "Die Nährwerttabelle, in der
die Energie, also die Kalorien, und die wichtigsten Nährstoffe bei
allen Lebensmitteln bezogen auf 100 Gramm/Milliliter angegeben
werden, ist und bleibt die sinnvollste und objektivste Form der
Information über den Nährwert der Produkte, gerade auch vor dem
Hintergrund der Vergleichbarkeit von Lebensmitteln. Farbliche
Bewertungen einzelner Nährstoffe oder gar eine Aufrechnung
vermeintlich positiver und negativer Nährstoffe gegeneinander, wie es
nun in Frankreich empfohlen wird, sind wissenschaftlich nicht
ausgereift und nicht dafür geeignet, Lebensmittel für die eigene
individuelle Ernährung einzuordnen."

Weitere Informationen:
Video "Lebensmittelkennzeichnung": http://ots.de/NHsPg
Video "Der Ampel-Check": http://ots.de/GPlm9

Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)

Der BLL ist der Spitzenverband der deutschen
Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen
der gesamten Lebensmittelkette - Industrie, Handel, Handwerk,
Landwirtschaft und angrenzende Gebiete - sowie zahlreiche
Einzelmitglieder an.



Für weitere Informationen:

Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
Christoph Minhoff
Hauptgeschäftsführer
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
Tel.: , Fax:
E-Mail:

BLL-Öffentlichkeitsarbeit
Manon Struck-Pacyna
Tel.: , Fax:
E-Mail: , Internet: www.bll.de
Twitter: https://
www.

Original-Content von: BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V., übermittelt durch news aktuell

ID: 70439 | Quelle: ots | Datum: 08.11.2017

Newsroom: BLL - Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V.

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