Rheinische Post: Energieexperte: Kohleausstieg gefährdet Stromversorgung nicht
Rheinische Post: Energieexperte: Kohleausstieg gefährdet Stromversorgung nicht
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Düsseldorf (ots) - Die Stromversorgung Deutschlands ist nach
Einschätzung der Denkfabrik Agora Energiewende auch bei einem
schnellen Einstieg in den Kohleausstieg gesichert. "Wir könnten ohne
Probleme für die Versorgungssicherheit rund acht Gigawatt an alten
Braunkohlekraftwerken sofort stilllegen", sagte Agora-Chef Patrick
Graichen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). Das würde zwar nicht reichen, um das Klimaziel
2020 von minus 40 Prozent Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 noch
zu erreichen. "Aber immerhin würden man bei etwa 37 Prozent landen",
sagte Graichen. "In den letzten 365 Tagen hat Deutschland unterm
Strich gerade mal an vier Tagen Strom importiert", sagte Graichen.
Viele ältere Braunkohle-Kraftwerke seien längst abgeschrieben und am
Ende ihrer Lebensdauer angekommen. "Diese Kraftwerke sind einerseits
sehr schmutzig und unflexibel, gleichzeitig aber für die Betreiber
Gelddruckmaschinen", sagte Graichen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon:
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Einschätzung der Denkfabrik Agora Energiewende auch bei einem
schnellen Einstieg in den Kohleausstieg gesichert. "Wir könnten ohne
Probleme für die Versorgungssicherheit rund acht Gigawatt an alten
Braunkohlekraftwerken sofort stilllegen", sagte Agora-Chef Patrick
Graichen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). Das würde zwar nicht reichen, um das Klimaziel
2020 von minus 40 Prozent Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 noch
zu erreichen. "Aber immerhin würden man bei etwa 37 Prozent landen",
sagte Graichen. "In den letzten 365 Tagen hat Deutschland unterm
Strich gerade mal an vier Tagen Strom importiert", sagte Graichen.
Viele ältere Braunkohle-Kraftwerke seien längst abgeschrieben und am
Ende ihrer Lebensdauer angekommen. "Diese Kraftwerke sind einerseits
sehr schmutzig und unflexibel, gleichzeitig aber für die Betreiber
Gelddruckmaschinen", sagte Graichen.
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ID: 70379 | Quelle: ots | Datum: 07.11.2017
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